
Der richtige Umgang mit den Grosskindern – Tipps zum Grosseltern-Dasein
Das Elternglück ist natürlich eines der unvergleichlichsten Gefühle, die wir Menschen erleben können. Doch schon an zweiter Stelle kommt der Moment, an dem unsere eigenen Kinder uns mit Grosskindern segnen.
Als Grossmutter oder Grossvater ist uns noch einmal später im Leben das Glück vergönnt, einen neuen Menschen in unserer Familie zu begrüssen und das Heranwachsen mitzuerleben. Wenn man neu in die Grosseltern-Rolle schlüpft, möchte man das Grosskind am liebsten dauerhaft um sich haben und verwöhnen – leider funktioniert das in der Realität nicht immer genau so.
Doch wie genau sollte man sich auf die neue Rolle und den Platz in der jungen Familie einstellen? Wir geben einige Tipps, wie man sich als frisch gebackene Oma oder Opa verhalten sollte.
So fühlt es sich an, Grosskinder zu haben
Wenn einem die eigenen Kinder mitteilen, dass eine neue Generation Nachwuchs unterwegs ist, ist dies häufig der glücklichste Moment in der zweiten Lebenshälfte. Die Familie wird weitergeführt und man bekommt noch einmal die Chance, sein Leben von den Kleinen bereichern zu lassen.
Königin Silvia von Schweden sagte einst ganz treffend, Grosskinder seien das Dessert des Lebens. Das kommt dem tatsächlichen Gefühl, Grosskinder zu haben, sehr nah. Es ist einfach wunderbar, die glücklichen Momente im Leben eines Kindes nochmal miterleben zu können und zu sehen, wie sie sich langsam aber sicher zu jungen Erwachsenen entwickeln.
Da Kinder mit ihren Grosseltern auch anders umgehen, als mit ihren Eltern oder anderen Erwachsenen, bekommt man eine ganz neue Perspektive im Umgang mit den Kleinen.
Glückliche Momente mit einer weiteren Generation
Die schönen Momente wie Ausflüge, Wochenenden oder gemütliche Abende im Kreis der Familie, sind die besonderen Schmankerl im Leben. Als Grosseltern hat man das Glück, besonders in diesen Momenten mit von der Partie zu sein und eine unbeschwerte Zeit mit den Grosskindern erleben zu können.
Wenn sie endlich alt genug sind, eine Nacht bei uns zu verbringen, weil die Eltern noch einmal ausgehen möchten, oder wenn die am Sonntag zum Mittagessen zu Besuch sind – es sind häufig so besondere, leider viel zu kurze Momente, in denen wir das Enkelglück geniessen können.
Unterschiede zum direkten Elterndasein
Wie bereits erwähnt, verstehen selbst sehr junge Kinder bereits gut den Unterschied zwischen ihren Eltern und Grosseltern und gehen demnach unterschiedlich mit uns um. Sie freuen sich sofort, wenn sie uns sehen, kommen strahlend mit einem lauten «Grosi!» auf uns zu gelaufen – herzerwärmender geht es kaum.
Da man als Oma oder Opa zumeist nur begrenzte Zeit mit den Kindern verbringt, kann man seine ganze Energie darin stecken, diese Momente so schön wie möglich zu gestalten – und die Kinder spüren das. So erlebt man die Zeit der Kindheit aus einem ganz anderen Blickwinkel heraus.
Wir sind die Personen des Vertrauens, wenn es darum geht, die Frustration wegen von den Eltern aufgestellten Regeln herauszulassen und diese eventuell zu brechen. Das Betthupferl bei Oma schmeckt gleich doppelt zu gut, wenn es zuhause aus Prinzip keine gibt.
Während Eltern die meiste Zeit des Tages in einer kontrollierenden Erziehungsfunktion stecken, kann man sich als Grosselternteil die schönen Momente herauspicken und dabei natürlich weiterhin Vorbildfunktion erfüllen. Die harte Arbeit ist dennoch den Eltern überlassen.
Die Vorteile, Oma oder Opa zu sein
Gerade im höheren Alter kann es einfach wunderbar erquickend sein, wenn man von glücklichem Kinderlachen umgeben ist. Die Kleinen halten uns auf Trab und stets in Bewegung, wenn von einer Spielstation an die nächste geeilt wird.
Auch geistig halten uns die Kinder fit – wenn man ihnen nach und nach mehr Spiele beibringt und mit ihnen gemeinsam die Welt erkundet ist auch das eigene Köpfchen dauerhaft gefordert. Wenn dann nach ein paar Jahren die Enkel alt genug sind, um uns im Jassen ernsthaft herauszufordern, werden Spielenachmittage zu richtigen Denksport-Aufgaben.
Wir bleiben also in Bewegung und müssen die grauen Zellen anstrengen, was natürlich nur förderlich für uns ist. Wenn sich aktive Grosseltern viel mit ihren Enkeln beschäftigen, wirkt sich dies auch positiv auf deren Gesundheit aus. Sich mit dem Glück des Nachwuchses zu umgeben ist also ein wahrhaftiges Lebenselixier.
Mit den Eltern zusammenarbeiten
Es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen dem Leben als Eltern und als Grosseltern. Für die eigenen Kinder ist man selbst alleine verantwortlich. Man kann alleine entscheiden und alles so machen, wie man es selbst am besten findet.
Im Umgang mit den Grosskindern hat man diese alleinige Entscheidungsgewalt nicht, sondern muss beachten, dass die Eltern der Kinder hier die wichtigsten Ansprechpartner sind. Natürlich kommt den Grosseltern eine sehr wichtige Rolle in der Erziehung zu – aber eben immer in Übereinkunft der Eltern.
Hilfe anbieten – soweit es gewünscht ist
Den Kindern bei ihren Kindern unter die Arme greifen ist eines der befriedigendsten Dinge, die man für die Familie tun kann. Daher sollte man ihnen regelmässig Hilfe anbieten und sie entlasten, wann immer es geht. Schliesslich ist dies auch meistens damit verbunden, Zeit mit den geliebten Grosskindern verbringen zu können.
Doch besonders wenn es darum geht, mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, muss man darauf achten, dass man dabei nicht zu aufdringlich ist. Man sollte immer verfügbar sein, um seinen Kindern eine Hand zu reichen, wenn sie die Hilfe benötigen, aber eben immer nur so weit, wie sie es annehmen oder wünschen.
Der Dialog ist also in allen Aspekten, in denen man mit den Eltern der Kleinen interagiert, besonders wichtig. An folgende Faustregeln sollte man sich nach Möglichkeit halten:
- Wissen teilen: Da man selbst schon mindestens einmal als Elternteil die Erziehung von Kindern miterlebt hat, hat man so einiges an Wissen und Weisheiten angesammelt, was man an die frisch gebackenen Eltern weitergeben kann. Dabei sollte man sich stets an die eigenen Fragen und Probleme aus der eigenen Elternzeit erinnern, um möglichst hilfreiche Tipps geben zu können.
- Nicht als Besserwisser agieren: Man hat zwar viele Jahre mehr an Erfahrung in der Erziehung auf dem Buckel, sollte mit den eigenen Ideen diesbezüglich jedoch sparsam umgehen. Wenn man alles besser weiss und die Eltern der Kinder nur davor warnt, was sie alles falsch machen und was schieflaufen kann, wird man eventuell eher als Sorgenbringer gesehen, anstatt als hilfreiche Instanz. Daher sollte man sparsam und an den richtigen Stellen mit den eigenen Erfahrungen aushelfen – oder eben nur, wenn man danach gefragt wird.
- Nicht zu aufdringlich sein: Da man selbstverständlich so viel Zeit wie möglich mit den liebsten Grosskindern verbringen möchte, kann man dazu tendieren, es etwas zu übertreiben. Wenn man sie ständig zu sich einlädt, sie täglich anruft oder zu häufig fragt, wann man die Grosskinder wiedersehen wird oder wann sie das nächste Mal zum Aufpassen vorbeikommen, wird man eventuell nicht mehr so positiv angenommen, wie man es sich wünscht.
- Den Anforderungen der Eltern nachkommen: Man hat vielleicht seine eigene Art, etwas zu tun oder ganz eigene Vorstellungen von der richtigen Kindererziehung. Doch diese sollte man nicht bevorzugen, wenn die Eltern der Kinder es anders sehen und sich einen anderen Umgang wünschen. Wenn beispielsweise aus gesundheitlichen Gründen auf Cola verzichtet wird und diese Regel sehr eng gesehen wird, sollte man diese Linie nicht übertreten – auch wenn man selbst fest der Meinung ist, dass ein Gläschen ab und zu nicht schadet.
- Vertrauen schafft Vertrauen: Dabei sollte man darauf achten, dass man seinen Kindern in ihren Entscheidungen als Eltern blind vertraut und ihren Wünschen entsprechend nachkommt. Sie spüren schnell, dass man Wert darauflegt, sie bei der Erziehung nicht zu überstimmen. Dadurch fällt es ihnen leichter, den Grosseltern wiederum entsprechend Vertrauen entgegenzubringen. Davon profitieren alle Seiten.
- Den Eltern kleine Freuden machen: Wenn man doch einmal etwas auf eigene Faust zur Erziehung der Enkel beitragen möchte, sollte man sich bestimmte Aspekte aussuchen, mit denen man sich sicher sein kann, die Pläne der Eltern nicht zu durchkreuzen. Man kann sich beispielsweise darauf konzentrieren, den Kleinen bestimmte Manieren oder hilfreiche Fähigkeiten beizubringen. Wenn sie plötzlich immer nett «bitte» und «danke» sagen oder, ohne dass die Eltern etwas dazu beigetragen haben, die eigenen Schuhe binden können, ist das eine wunderbar freudige Überraschung.
Verwöhnung – ja, aber nicht zu viel
Das ist ein klassisches Rollenbild der Grosseltern – sie verhätscheln ihre Grosskinder, geben ihnen Taschengeld oder haben immer Süssigkeiten auf Lager. Zu einem gewissen Mass ist das auch in Ordnung so – der Besuch bei Oma und Opa soll für Kinder etwas Besonderes sein, eine Zeit, in der sie für ein paar Stunden ein bisschen loslassen können.
Doch dabei sollte man auf einige Dinge achten, um damit keine unerwünschten Konsequenzen zu verursachen.
Die Rolle der Grosseltern aus der Sicht der Kinder …
Für die Kleinen sind wir Grosseltern häufig die Verkörperung von Spass und Freiheit. Beim Besuch bei Oma gibt es leckeres Essen, Zeit zum Toben und Spielen, keine so strenge Bettzeit und weniger Regeln als zuhause.
Wir tun immer ihr Bestes, um ihnen eine Freude zu machen und sind stets zum Quatsch machen aufgelegt, um sie zu unterhalten. Dass dies dadurch zu Stande kommt, dass wir nicht jeden Tag 24 Stunden lang für sie verantwortlich sind und aus der Zeit des Beisammenseins das Meiste herausholen wollen, ist ihnen natürlich nicht bewusst.
Daher kann es passieren, dass bei zu viel gutem Willen bei den Kleinen der Eindruck entsteht, dass die Grosseltern fairer und lockerer sind, als die Eltern. Das kann durchaus zu Streit führen, was man den Eltern natürlich nicht zumuten möchte.
… und aus der Sicht der Eltern
Auch umgekehrt muss man beachten, welchen Eindruck und welche Erwartungshaltung die Eltern bezüglich Oma und Opa haben. Sie erwarten sicherlich, dass man in einem bestimmten Mass eine Hilfe sein wird – natürlich kommt das immer ganz auf die familiären Umstände an, aber bei einem guten Verhältnis ist es völlig normal, dass die Möglichkeit zum recht spontanen Rückfall auf die Grosseltern als Helfer oder Aufpasser für selbstverständlich empfunden wird.
Dementsprechend sollte man den Eltern so Rückmeldung geben, dass sie genau verstehen, wie viel Hilfestellung die Grosseltern geben wollen oder auch, dass es kein Problem ist, sie wiederholt zu Rate zu ziehen.
Dabei wird von den Grosseltern erwartet, flexibel in die Rolle die schlüpfen, die man von ihnen verlangt. Wenn sie öfter auf die Kinder aufpassen und regelmässig oder für einen längeren Zeitraum Eltern-Ersatz sind, sollen sie natürlich entsprechend versuchen, mit dem richtigen Mass an Strenge die von den Eltern abgesegneten Regeln durchzusetzen.
Auch wenn es darum geht, den Grosskindern mit Taschengeld oder Geschenken öfter eine Freude zu machen, sollte man dies mit den Eltern abklären. Alleine schon der Gedanke, dass man sich häufig in Unkosten stürzt, nur um das Grosskind zu verwöhnen, missfällt Eltern häufig.
Statt selbst etwas auszusuchen, kann man sich auch mit den Eltern der Kinder absprechen, was ohnehin vielleicht dringend benötigt wird. Schnell ist eine neue Garnitur Kleidung notwendig, weil die Kleinen herauswachsen oder die Kosten für Babykost und Windeln summieren sich. Die Eltern freuen sich dann oft mehr über eine Unterstützung in diesem Bereich und gleichzeitig hat auch das Grosskind etwas davon.
Zugleich kann man darauf achten, die Spielzeuge und Geschenke möglichst günstig, beispielsweise gebraucht oder mit Vorteilsrabatten zu kaufen. Besondere Aktionen gibt es auch für Fachgeschäfte. Dann kann man sowohl selbst, als auch die Eltern ein gutes Gewissen dabeihaben.
Unabhängig vom eigenen Erziehungsstil sollte man daher versuchen, sich den Wünschen der Eltern anzupassen. Wenn man an bestimmten Stellen stark unterschiedliche Auffassungen von der richtigen Handlungsweise hat, sollte man dies in einem direkten Gespräch klären, bevor es zum Konflikt kommt.
Wie bleibt man hart?
Die Rolle des verwöhnenden Opas ist natürlich wunderschön. Nichts macht einem mehr Freude, als das Lächeln der eigenen Grosskinder, wenn man ihnen ein paar Franken zusteckt, damit sie sich ein Eis kaufen können.
Gerade, wenn bezüglich Süssigkeiten, Taschengeld oder der Bildschirmzeit bei den Eltern im Alltag etwas strengere Regeln gelten, ist das natürlich eine einfache Möglichkeit für Grosseltern, um viele Sympathiepunkte von Kleinen den zu bekommen und sie glücklich zu machen.
Ausserdem fällt es umso schwerer, hart zu bleiben und den quengelnden Enkeln den Lolli an der Kasse zu verwehren, wenn man sich nicht in einer rein erzieherischen Rolle sieht. Dennoch sollte man hier aufpassen – ein Gegengewicht zur Strenge der elterlichen Regeln zu sein muss zwar nichts Schlimmes sein und kann eventuell von den Eltern sogar gewünscht sein.
Dennoch sollte man, auch wenn man überzeugt ist, dass es nicht gross schadet, dabei in enger Absprache mit den Eltern stehen. Man sollte sich, auch bei Grenzüberschreitungen, dennoch nah an den gesetzten Regeln orientieren.
Mit den Kindern umgehen
Auch, wie man als frisch gebackene Grossmutter oder Grossvater im Alltag mit den Kindern umgehen sollte, ist nicht immer ganz einfach. Die eigenen Kinder lernt man natürlich im täglichen, dauerhaften Umgang kennen, wodurch man schon sehr früh versteht, wie man sie genau behandeln muss.
Auf Grosseltern, besonders, wenn man sich etwas seltener sieht, trifft das jedoch nicht unbedingt zu. Daher muss man in manchen Fällen etwas mehr Fingerspitzengefühl beweisen, wenn man ein gutes Verhältnis zu den Grosskindern aufbauen möchte.
Die Relevanz von Grosseltern für die Entwicklung
Ein gutes Verhältnis zwischen den Generationen ist natürlich ein positiver Einfluss auf die sich im Wachstum befindlichen jungen Menschen. Je mehr nahe Bezugspersonen sich im Umfeld der Kinder befinden, desto mehr soziale Stimuli wirken auf sie. Das ist förderlich für die Entwicklung eines gesunden Sozialverhaltens.
Auch das Vorhandensein von mehr Vertrauenspersonen, zu denen man bei verschiedenen Problemen kommen kann, ist etwas später im Leben ein grosser Vorteil und die Grundlage dafür muss früh gelegt werden.
Man sollte also grossen Wert darauflegen, das richtige Verhältnis zu den Grosskindern aufzubauen. Das ist eine Aufgabe, in die die Eltern ebenso einbezogen werden müssen.
Was, wenn die Kinder nicht mitspielen?
Der Umgang mit stark auf die Eltern fokussierten Grosskindern kann besonders für Grosseltern recht frustrierend sein. Auch, wenn es nur eine Phase ist, kann es vorkommen, dass sich unsere Kleinen nur an der Seite von Mama oder Papa richtig wohl fühlen.
Manchmal kommt es auch vor, dass sie sich entweder auf Opa oder Oma fixieren und dem anderen Grosselternteil weniger Aufmerksamkeit zuwenden. Beide Fälle sind für glückliche Grosseltern, die ihre Kleinen mit möglichst viel Liebe überschütten wollen, sicherlich eine schwierige Situation.
Auf aufdringliche Weise ständig auf das Kind mit der Aufforderung zuzugehen, doch «auch mal mit Opa zu spielen», ist in dieser Situation leider nur selten Hilfreich. Geduld und Verständnis ist dann die einzige Möglichkeit, auch wenn es schwerfällt.
Die Eltern können dann eventuell versuchen, etwas nachzuhelfen, indem sie den Kindern das Vertrauen und die Nähe zu der jeweiligen Person vormachen – doch wenn dennoch jedes Mal nur Oma die Gutenachtgeschichte vorlesen soll, muss man einfach Verständnis zeigen. Derartiges Verhalten verschwindet zumeist ohnehin nach etwas Zeit.
Tipp: Die Eltern „ergänzen“
Wenn man neu in der Rolle als Grossmutter oder -vater ist, sucht man vielleicht nach einem Platz in der jungen Familie, den man gut ausfüllen kann. Hier ist es eine gute Idee, sich eine Aktivität zu suchen, die zwischen den Eltern vielleicht zu kurz kommt und sich auf diese zu fokussieren.
So bekommt man eine feste Rolle und kann in dieser voll und ganz aufgehen. Wenn die Eltern beispielsweise im Alltagsstress nur wenige Fotos vom Nachwuchs machen, so kann man dies übernehmen. Dann wird man eventuell zum «Foto-Opa» und kann das gesamte Heranwachsen dokumentieren.
Oder man hat einen Kinder-Anhänger fürs Velo und kann die Enkelchen jedes Mal auf Tour mitnehmen, wenn sie zu Besuch sind. Dann hat man etwas Bestimmtes geschaffen, das es zuhause bei den Eltern so nicht gibt, auf das sie sich jedes Mal freuen können. Auch kann es hilfreich sein, bestimmtes Spielzeug nur bei den Grosseltern zu lassen, dass es dort immer ein Highlight gibt.
Mit Distanz umgehen
Manchmal – in den modernen Zeiten immer häufiger – wohnen die Grosskinder weiter weg. Dann kann man sie nie so häufig sehen, wie man gerne möchte. Natürlich ist es dennoch wichtig, ein Teil der Familie zu sein, was durch die Distanz etwas erschwert wird.
Daher muss man einen Weg finden, damit umzugehen. Ein regelmässiger Kontakt mit den Kleinen – per Telefonat oder etwas moderner mit Videoanrufen über Skype oder WhatsApp – ist zwischen Besuchen wichtig, um die Verbindung aufrecht zu erhalten.
Wenn man dann endlich zu einem der zu seltenen Besuche kommt, möchte man diesen natürlich möglichst gut ausnutzen und viel Zeit mit den Enkeln geniessen. Doch man sollte sich bewusst sein, dass man während eines Besuches die Kinder nicht überfordern oder zu sehr belagern sollte, nur, weil man selbst dringend möglichst viel mit ihnen erleben möchte.
Als Fazit, von diesem Punkt ausgehend lässt sich also sagen: Die richtige Balance, viel Verständnis und gute Absprache mit den Eltern sind in allen Aspekten des Grosseltern-Daseins wichtig. Dann steht einem liebevollen Verhältnis zu den Enkeln nichts mehr im Wege.
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